Die Schnelllebigkeit wechselnder Wohnstile und die Wettbewerbssituation verpflichten die Möbelhersteller auf äußerst variable Lieferprogramme. Kleine Stückzahlen sind in der Fertigung daher mittlerweile eine gängige Forderung an die Möbelindustrie und ihre Zulieferer – selbstverständlich bei maximalem Teiledurchsatz. Immer auch unter Beachtung der maximalen Wertschöpfung, die in allen Industriebereichen unverzichtbar geworden ist. Bei Maschinen zur Holzbearbeitung spielt deshalb neben hoher Effizienz und kompromissloser Funktionalität, die bestmögliche Materialausnutzung eine wichtige Rolle.
Der Einsatz von Linearmotoren leistet einen grossen Beitrag, diese Anforderungen zu erfüllen.
Die Lineartechnologie sorgt beispielsweise für eine automatische Schrittbreitenverstellung, um einen optimalen Materialzuschnitt zu garantieren.
Mit der Applikation einer „fliegenden Schere“ kann beispielsweise ein Säge- oder Fräsvorgang derart synchronisiert werden, dass das Werkzeug synchron mit dem Material verfährt und dieses während der Bewegung bearbeitet. Weitere Aufgaben der Antriebe sind das schnelle Verfahren mehrerer Bohrwerke, ein exaktes Zuschneiden von Endlosmaterialien oder das Zuführen / Handling des Materials zur Maschine.